Mangold ist ein Blattgemüse und wurde bereits in der Antike im Mittelmeerraum angebaut. Wie der Spinat gehört er botanisch zur Familie der Fuchsschwanzgewächse. Man unterscheidet Stiel- und Blattmangold. Beim Stielmangold sind die Stiele kräftiger und breiter als beim Blattmangold, der wiederum in unterschiedlichen Farben angeboten wird.
Beide Arten sind sehr wüchsig und werden ca. 40 -50 cm groß. Daher ist Mangold ein Mittelzehrer. Trotzdem stellt er an den Boden keine großen Ansprüche und ist einfach anzubauen.
Günstige Nachbarn sind Salate, Erbsen und Bohnen, Rettich, rote Bete und Knollenfenchel, ungünstig ist Spinat.
Anbau: Weil Mangold schnell nachwächst, ist es günstig, ihn nicht als ganze Reihe sondern nur in mehreren Horsten zu 4-5 Samenkörnern zu säen. Dies kann bereits Mitte März geschehen. 3 – 5 Horste in einer Reihe sind in der Regel ausreichend. Als Zwischenkultur hat sich Frührettich bewährt, der gleichzeitig mitgesät wird. Ab Ende Juni kann man ernten. Wir schneiden dabei nur die äußeren großen Blätter ab. So geerntet kann man den Bedarf an Mangold bis zum Spätherbst decken. Statt in einer Gemüsereihe kann man Horste von Mangold auch in einer Blumenrabatte anbauen. Besonders dekorativ ist die Sorte „Rainbow“ mit Stielen in unterschiedlichen Farben.
Empfehlenswerte Sorten: Rainbow (farbenfrohe Mischung, Blattmangold), Glatter Silber 3 (Stielmangold)
Kochrezepte mit Mangold sind hier zu finden.