Steinobst

Als Steinobst bezeichnet man Baumfrüchte, die im Inneren verholzte Steine enthalten, z.B. Kirschen, Zwetschgen, Renekloden, Mirabellen, Aprikosen und Pfirsiche. Im Gegensatz zu Kernobst wie Äpfel oder Birnen kann man unveredelte Steinobstbäume auch aus Wurzelausläufern oder Sämlingen ziehen. Viele Sorten sind außerdem selbstfruchtbar. Dies reicht aber für einen hohen und sicheren Ertrag nicht aus. Ein pollenspendender Steinobstbaum in der Nähe und Insektenflug durch Wild-, Honigbienen und Hummeln während der Blütezeit steigern die Ernte ganz erheblich. Pflanzung und Schnitt erfolgen wie bei Kernobstbäumen (Ausnahme: Pfirsiche). Allerdings vertragen sie starke Rückschnitte nicht sehr gut. Deshalb schneidet man sie gern im Sommer bei der Ernte. Die Schnittstellen können dann bis zum Winter verheilen.

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