Aktivitäten 2019


Winterschnittkurs für Halb- und Hochstämme

Obstbäume müssen regelmäßig geschnitten werden, um ihre sortentypischen Eigenschaften zu erhalten. Regelmäßig heißt, bei Hoch-und Halbstämmen mindestens alle drei Jahre, und zwar traditionell von Dezember bis Ende März. Unterbleiben diese Maßnahmen, verbuschen und vergreisen die Baumkronen frühzeitig; Ertrag und Fruchtqualität nehmen ab.

Deshalb haben wir uns am Samstag, dem 16. Februar, unter der Leitung von Fachwart Joachim Schmitt zum diesjährigen Winterschnittkurs getroffen. Von unserer Scheune aus sind wir mit unseren Freunden vom OGV-Neubärental zu einer Streuobstwiese in der Nähe gelaufen. Dort fand der Kurs statt.

Nach der Begrüßung zeigte Herr Schmitt zuerst, wie ein Pflanzschnitt kurz nach der Neupflanzung des Baumes durchgeführt wird. Fragen der Anwesenden beantwortete er sehr detailliert und zeigte ein großes Fachwissen. Danach nahm er sich mehrere ältere Apfelbäume vor und demonstrierte, wie ein Erziehungs- und Erhaltungsschnitt optimal ausgeführt wird.

Anschließend konnten wir uns im Feuewehrhaus in Neubärental bei Kaffee wieder aufwärmen und sich mit Butterbrezeln und kleinen Snacks stärken. Dabei wurden Erfahrungen ausgetauscht und noch anstehende Fragen beantwortet.


Scheunendekoration beim Frühsommerfest

 

Frühsommerfest

Auch dieses Jahr konnten wir wieder viele Gäste anlässlich unseres Frühsommerfestes am Sonntag, den 10. Juni 2019, begrüßen und dafür bedanken wir uns bei allen Besuchern ganz herzlich.

Aber was ist ein Fest ohne die Helfer: In der Küche im Freien wirbelten unsere Spezialisten bezüglich Fleisch, Wurst und Soße, sowie an der Essensausgabe und drinnen eine weitere Mannschaft im Bereich Salate. An der Theke sorgten die Männer für kühles Bier, Weizenbier, Weine aber auch für Nichtalkoholisches. Und schon früh nach dem Mittagessen wurde unser Kuchenbuffet gestürmt.

Das allgemeine Lob für das gute Essen und die gesamte Bewirtschaftung geben wir allen Helfern hinter den Theken, in der Küche, beim Ausschank, an der Kuchentheke, in der Spülküche usw. weiter.

Hier zeigt sich die jahrelange Erfahrung aller Beteiligten, sodass die Zusammenarbeit – auch in der Stoßzeit – reibungslos lief. Selbstverständlich sprang jeder auch dort ein, wo gerade „Not am Mann/Frau“ war. Auch die „Neulinge“ waren sehr schnell eingearbeitet.

Ohne der Hilfe aller wäre das Fest kaum so gut gelungen; daher an die gesamten Aktiven nochmals ein besonderes Dankeschön.

Bedanken wollen wir uns auch bei denjenigen, die beim Auf- und Abbau tatkräftig zur Stelle waren, sowie bei den zahlreichen Kuchenspender/innen.

Die vier Tage Arbeit unserer Aktiven hatte sich wieder gelohnt und unsere Chefs Thomas und Uwe konnten auch dieses Jahr zufrieden sein.


Besuch der Gemüse- und Kräutergärtnerei Kiemle

Am Samstag, 6. Juni 2019, haben wir die Gärtnerei Kiemle in Bietigheim-Bissingen besucht. Dies ist ein großes Unternehmen, in dem moderne Produktionsmethoden die Abläufe bestimmen. Insgesamt wird dort eine große Anzahl verschiedener Gemüse-, Salat- und Kräuterkulturen angebaut. Allerdings gibt es keinen Hofverkauf,  sondern die Vermarktung erfolgt nur an Wiederverkäufer: speziell für den Großmarkt Stuttgart-Wangen.

Besonders beeindruckt waren wir von der Vielzahl der Tomatenarten und der Kräuter. In einem der zahlreichen großen Gewächshäuser werden unwahrscheinlich viele Kräuterarten gezogen, in anderen Paprika, Gurken, Auberginen, Zucchini, Salate und – wie schon erwähnt – verschiedene Tomatensorten angebaut und geerntet. Interessant

Optimierung der Bestäubung von Gewächshaustomaten durch Hummeln

war für uns auch der Einsatz vieler Nützlinge zur Schädlingsbekämpfung und auch das Bemühen, natürliche Ressourcen zu schonen, z. B. durch ein mit Biogas betriebenes Blockheizkraftwerk, Fotovoltaik, und ein 20 000m³ großes Regenwasserbecken. Natürlich durften wir auch probieren; die Tomaten hatten viel Geschmack und waren teilweise zuckersüß – einige exotische Kräuter waren allerdings gewöhnungsbedurftig. Müde und durchgeschwitzt fuhren wir dann weiter zu einem zünftigen Mittagessen im Blockhausbesen in Hohenhaslach, wo unser sehr interessanter Ausflug ausklang.

Fleißige Baumeister beim Kinderferienprogramm 2019 des Kleintierzuchtvereins und  des Obst- und Gartenbauvereins Wurmberg

 

Während des diesjährigen Kinderferienprogramms der Gemeinde Wurmberg konnten die Kinder eine Halbhöhle für Gartenrotschwänzchen, Grauschnäpper und andere Nischenbrüter bauen.

Am Samstag, am 31. August 2019, trafen sich 12 Kinder mit ihren Helfern im Schulhof der Grundschule Wurmberg. Unter der fachlichen Anleitung von Reinhold Strohmer und der Helfer beider Vereine bauten die kleinen Zimmerleute die Halbhöhlen: Sie nagelten, nachdem sie alle Teile mit Schmirgelpapier versäubert hatten, mit großem Eifer und Freude die von der Schreinerei Beigel vorgefertigten Brettchen und Hölzer zusammen und schützten das Ganze mit Dachpappe. Besonderes Bonbon war, dass in das Frontbrettchen der Vorname der einzelnen Baumeister eingraviert war. Schließlich wurde von ihnen auch noch vermessen und kontrolliert und nochmals versäubert.

Natürlich machte es auch den Helfern trotz „Höllenlärm“ beim Nageln großen Spaß, bei Schwierigkeiten den kleinen Baumeistern zur Seite zu stehen.

Nach getaner Arbeit konnten sich dann alle mit einem Stück Pizza und einem Getränk stärken.

Die Aktiven des Kleintierzuchtverein Wurmberg und des Obst- und Gartenbauverein Wurmberg bedanken sich bei den Kindern und Helfern fürs Mitmachen sehr herzlich,  bei der Schreinerei Beigel für die Vorbereitung der Brettchen und auch bei der Gemeinde Wurmberg, die, wie jedes Jahr, diese Aktivität finanziell und organisatorisch unterstützte.