Grünkohl gehört wie die übrigen Kohlarten zu den Kreuzblütlern und ist als frosthärteste Kohlart ein klassisches Wintergemüse. Traditionell wird er mehr in Norddeutschland angebaut, ist aber in den letzten Jahren auch im Süden populärer geworden. An den Boden stellt Grünkohl im Gegensatz zu den Kopfkohlarten keine großen Anforderungen.
Günstige Nachbarn sind Bohnen, Erbsen, Gurken, rote Beete und Mangold; ungünstig sind Zwiebeln.
Anbau: Grünkohl anzubauen, ist einfach. Er wird im Juni direkt ins Freiland gesät, am besten an einer Stelle außerhalb der Mischkultur. Wenn die Pflänzchen Ende Juli ca. 12 cm hoch sind, werden sie in Abständen von ca. 40 cm in die vorgesehene Mischkulturreihe gesetzt. Erst nach den ersten Frösten sollte er geerntet werden. Wir tun dies blattweise von unten nach oben, damit er bis zum Frühjahr weiter wachsen kann. Frost braucht er deshalb, damit er seinen typischen herbsüßen Geschmack erhält. Erntezeit ist von Dezember bis Anfang März des nächsten Jahres.
Empfehlenswerte Sorten: Lerchenzungen, Westländer Winter
Kochrezepte mit Grünkohl siehe hier!