– Rote Bete

Rote Bete (syn. rote Rüben) gehören zur Familie der Fuchsschwanzgewächse.  Sie stammen wohl aus Nordafrika und kamen durch die Römer nach Zentraleuropa. An den Boden stellen rote Bete keine besonderen Anforderungen. Sie kommen auch mit schweren Lehmböden gut zurecht. Eine Düngung mit Stickstoff schadet eher, weil dann der Nitratgehalt in den Pflanzen ansteigt. Die Knollen der roten Bete im Handel sind in der Regel dunkelrot und rund. Es gibt aber auch Sorten in länglicher Form oder anderer Farbe, z.B. weiß, gelb und rot-weiß gekringelt.

Günstige Nachbarn sind Bohnen, Dill und Zwiebeln, ungünstig sind Kartoffeln, Mangold und Spinat.

Rote Bete aus dem Lager

Anbau: Der Anbau im Garten ist einfach und gelingt nahezu immer. Wer will, kann sie ab Mitte März im Haus vorziehen. Die Aussaat direkt ins Freie wird häufiger gewählt und erfolgt von Ende April bis Mitte Juni. In der Reihe gesäte rote Beete müssen als Jungpflanzen auf Abstände von ca. 20 cm verzogen werden. Bei einem Knollen-Durchmesser von 8 – 10 cm sollte man sie ernten. Diese Größe erreichen sie in der Regel nach 4 Monaten.  Werden sie zu groß, leidet der Geschmack.

Lagerung: Rote Bete können in Sand eingeschlagen über den Winter gelagert werden. In diesem Fall darf man sie erst Ende Juni säen, reif sind sie dann im Spätherbst. Die Blätter werden vorher abgedreht und nicht abgeschnitten, um ein Ausbluten zu vermeiden. Wer sie einfrieren will, sollte sie vorher im ganzen gar kochen.

Man kann übrigens auch die Blätter verwenden. Sie eignen sich für Salate, wenn nach dem Verziehen junge Pflanzen übrig bleiben. Die Blätter der erntereifen Knollen können wie Mangold verwendet werden.

Empfehlenswerte Sorten: Rote Kugel, Robuschka (rot), Burpees Golden (gelb)

Kochrezepte mit roten Beten gibt es hier!


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