Steckrüben (syn. Kohlrüben) sind Kreuzblütler und wurden im 17. Jahrhundert aus Skandinavien eingeführt. Obwohl sie Mittelzehrer sind, stellen sie keine besonderen Ansprüche an den Boden. Lange Zeit wurden sie als Arme-Leute-Essen angesehen; erst in den letzten Jahren sind sie wieder populärer geworden.
Günstige Nachbarn sind Tomaten, Erbsen, Bohnen, Sellerie und Gurken; ungünstig sind Kartoffeln, Kohlrabi und Zwiebeln.
Anbau: Mitte Mai setzen wir sie als vorgezogene kleine Pflänzchen, oder wir säen sie direkt in die Reihe. Als Einzelpflanzen zwischen Tomaten haben sie sich gut bewährt und können noch weiter wachsen, wenn die Tomaten längst abgeerntet sind. Steckrüben sind zwar ab Mitte September erntereif, man kann sie aber bis Februar im Beet lassen, weil sie Fröste bis -10 Grad gut überstehen.
Lagerung: Wir können sie frisch verbrauchen, bis zu 2 Wochen im Kühlschrank aufbewahren oder in Sand eingeschlagen lagern. Möglich ist auch, sie zu blanchieren und einzufrieren.
Empfehlenswerte Sorte: Wilhelmsburger.
Kochrezepte mit Steckrüben sind hier zu finden!